Was ist das ewige Evangelium?

The last message for this world

Was ist das ewige Evangelium?

Der Wortlaut ewiges Evangelium kommt genau einmal in den heiligen Schriften vor. In Offenbarung 14,6 richtet ein Engel ein ewiges Evangelium an die Menschheit, ans uns.

Vorab sei gesagt. Sie werden hier kein „neues Evangelium“ erfahren! Als guter Einstieg in das Thema ist deshalb ein Überblick über die Bibeltexte, die das Wort Evangelium tatsächlich enthalten. Sehr schnell wird deutlich in welchem Zusammenhang das Evangelium steht. Reich Gottes, Gnade, Heilung, Leben, Zeugnis (Berichterstattung), Verkündigung, Erfüllung, Auferstehung, Errettung, Glauben, Umkehr, Taufe, Sohn Gottes. Aber der Reihe nach. Dennoch hat dieses ‚ewige‘ Evangelium eine zusätzliche Botschaft und soll bald erfüllt werden.

Was ist passiert?

Die vielen Jahre in der Zeit nach Eden hinterlassen ein fragwürdiges Bild auf den Menschen. Unruhen, Hunger, Armut, Streit, Misshandlung, Tod. Auf der Suche nach Lösungen sind wir heute technisch fortgeschritten. Haben wir auch eine Lösung für das Problem gegen den Tod? Tod ist nicht ein Problem der Materie. Tod ist ein Problem eines Menschen der seinen eigenen Leib tötet. Nachdem die Sünde in Adam und Eva’s Welt eingedrungen ist, hat Gott ihnen einen Plan der Erlösung offenbart. In heutiger Sprache das Evangelium.

Woher kommt plötzlich das Evangelium? In einer Rede erläutert Paulus nun diesen Zusammenhang wie folgt: „Und wir verkündigen euch das Evangelium, dass Gott die den Vätern zuteil gewordene Verheißung an uns, ihren Kindern, erfüllt hat, indem er Jesus erweckte“ (Apg. 13,32). Auch an die Galater schreibt Paulus: „Da es nun die Schrift voraussah, dass Gott die Heiden aus Glauben rechtfertigen würde, hat sie dem Abraham im Voraus das Evangelium verkündigt: »In dir sollen alle Völker gesegnet werden«.“ (Gal. 3,8) Die rettende Botschaft des Evangeliums ist keine plötzliche Erscheinung. Es wurde von Gott in frühen Jahren, den Menschen als Versprechen gegeben, nachdem Adam und Eva das Vertrauen in Gott verworfen hatten.

Woher die Notwendigkeit und die Dringlichkeit diese zu verkünden? Das Warten auf die Erlösung ist ein wirklicher Bestandteil des Lebens mit Gott auf dieser Welt. Das Warten nach Sehnsucht nach Frieden, Sicherheit, Wahrheit, Ruhe, Liebe, Geborgenheit, Harmonie, etc. lassen uns manchmal auch verzweifeln. Dieses Warten hatte damals nun ein Ende. „Die Zeit ist erfüllt, …“ (Mk. 1,15). Im Wissen über die kurze Zeit, hat nun unser Erlöser diese Zeit dafür genutzt wozu er von seinem Vater beauftragt wurde (Joh. 4,34; 5,30; 6,38; 8,28.29).

Gibt es nicht schon längst passable Lösungen für das sündige Problem des Menschen? Die Versuche des Menschen, die Folgen der Sünde, die durch Selbstzerstörung, Krankheit und den Tod sichtbar werden, zu beschränken sind unmöglich. Manche würden sagen begrenzt. Die medizinischen Lösungen beschränken sich auf Lösungen des biochemischen Haushaltes, andere Lösungen beinhalten geistige Aspekte. Die vollkommene Errettung aus der Abhängigkeit der Sünde, die in der Form der Selbstsucht sichtbar wird, biete nur dieses Evangelium des Sohnes Gottes. „Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden“ (Röm. 1,16). Es gibt nur diesen Weg vollkommen frei in jeder Hinsicht zu werden und das ewige Leben zu empfangen (Joh. 6,53).

Was unterscheidet die Schriften des Alten und des Neuen Testamentes? Die Schriften des Alten Testamentes beinhalten die Versprechen der Erlösung, während die des Neuen Testamentes uns von dessen Erfüllung berichten. „[nämlich das Evangelium] von seinem Sohn, der hervorgegangen ist aus dem Samen Davids nach dem Fleisch“ (Röm. 1,3). An seinen treuen Begleiter schreibt Paulus folgende Erläuterung. „Er [Jesus] hat uns ja errettet und berufen mit einem heiligen Ruf, nicht aufgrund unserer Werke, sondern aufgrund seines eigenen Vorsatzes und der Gnade, die uns in Christus Jesus vor ewigen Zeiten gegeben wurde, die jetzt aber offenbar geworden ist durch die Erscheinung unseres Retters Jesus Christus“ (2. Tim. 1,9.10). Paulus verdeutlicht, dass das Versprechen in Jesus Christus realisiert worden ist.

Warum der Zusatz „ewig“?

Das Evangelium ist immer noch aktuell und gültig, und auch notwendig. Den der Mensch hat die Folgen der Sünde nicht aufhalten können, und wird es auch nicht. Deshalb gibt es noch eine Zeit der möglichen Umkehr für jeden der glaubt. Auch die heutige Botschaft ist eine dringliche Botschaft: „Geh heraus aus Babylon.“ (Offg. 18,1ff) Teile des Evangeliums warten noch auf die endgültige Erfüllung. Es wird die endgültige Erlösung aus dem verweslichen Leib sein, welcher nicht mehr wiederhergestellt werden kann, egal mit welcher Form der Medikation. (1. Kor. 15,54)

Ohne auf die unterschiedlichen Aussagen zu ‚ewig‘ einzugehen sei dieser Vers erwähnt. „Dem aber, der euch zu festigen vermag laut meinem Evangelium und der Verkündigung von Jesus Christus, gemäß der Offenbarung des Geheimnisses, das von ewigen Zeiten her verschwiegen war, das jetzt aber offenbar gemacht worden ist und durch prophetische Schriften auf Befehl des ewigen Gottes bekanntgemacht worden ist bei allen Heiden, um Glaubensgehorsam zu bewirken.“ (Röm. 16, 25.26) Gottes Zusagen sind sicher. Auch dieses Versprechen wird bald erfüllt werden. Etwas, was in seiner ganzen Gesamtheit verschlossen war wird sich mit der Wiederkunft Jesu endgültig offenbaren.

Der Zusatz ‚ewig‘ deutet daher immer auf eine prophetische Erfüllung hin, meist zusammen mit einer Gerichtsbotschaft, wie zu Zeiten Noahs oder von Sodom und Gomorra (Jud. 7).

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